Die Rehabilitation von funktionellen Hirnschäden spielt nicht nur im klinischen Kontext eine Rolle, sie nimmt auch im Profisport an Bedeutung zu. Einer der Gründe dafür ist, dass viele Probleme mit herkömmlichen, auf die biomechanische Sichtweise gestützten Methoden nicht hinreichend zu lösen sind. 

Der folgende Artikel ist mein erster für die Sportärztezeitung. Das Ziel war, das Potenzial der funktionellen Neurologie im Profisport aufzuzeigen und gleichzeitig einige der wissenschaftlichen Hintergründe  zu erläutern. 

Ich hoffe diese Aufgabe ist mir einigermaén gelungen. „Funktionelle Hirnschäden“ ist vielleicht eine heftige Beschreibung, man kann es sich wie eine Art Fehlverschaltung vorstellen, darunter gibt es viele Pathologien und Erkrankungen. Eine Menge dieser Vorfälle laufen auf einem subklinischen Level ab. Im Artikel zeige ich einen extremeren Fall von einer Sportlerin mit functional neurological disorder, sie musste zwischenzeitig mehrfach in den Rollstuhl.

Der Artikel war mit 8000 Zeichen angesetzt, nur konnte ich diese leider nicht einhalten, daher vielen Dank an die Sportärztezeitung, ihn mit voller Länge online zu bringen! 

Die gekürzte Printausgabe wird in den nächsten Wochen erscheinen. 

Daniel Müller NKT

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Sport- und Bewegungstherapeut und Trainer verbinde ich meinen Wissens- und Erfahrungsschatz aus neurobasierten Ansätzen und Natural Movement zu einer individuellen Herangehensweise, die auf hohe Bewegungsqualität abzielt, egal ob in der Therapie oder im Hochleistungssport. Ich kombiniere medizinisch-therapeutisches Wissen mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, einem breiten Verständnis für menschliche Bewegungen und Trainingslehre sowie einem bio-psycho-sozialen Modell von Gesundheit.